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Zu Tisch | Mecklenburger Rippenbraten


Der gefüllte Rippenbraten war ursprünglich ein Schlachtgericht für die Wintermonate, aber noch heute ist er bei den Mecklenburgern als Festessen sehr beliebt. Herzhaftes mit Süßem zu kombinieren ist typisch für die Region und so wird Obst häufig als Füllung für Fleischgerichte verwendet.

Zutaten für 6 Portionen:

  • 2500 g Schweinerippe (vom Metzger eine Tasche einschneiden lassen)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 500 g Äpfel
  • 250 g Backpflaumen
  • 50 g Semmelbrösel
  • 20 g Zucker
  • Zimt
  • 300 g Karotten
  • 300 g Knollensellerie
  • 500 ml Apfelsaft
  • 10 g Speisestärke
  • 100 ml Wasser (nach Bedarf)

 

Zubereitung:

Die Schweinerippe mit Salz und Pfeffer von beiden Seiten würzen, dabei auch die eingeschnittene Tasche einreiben.
Für die Füllung die Backpflaumen kurz einweichen, gut ausdrücken und klein schneiden. Äpfel schälen und grob würfeln. Backpflaumen und Äpfel mit Zucker, etwas Zimt und Semmelbröseln gut vermengen und in die Tasche der Schweinerippe füllen. Die Tasche mit Küchengarn oder Spießen verschließen und in ein tiefes Blech oder einen Bräter legen.

Karotten und Sellerie putzen, grob zerteilen und ebenfalls auf dem Blech um das Fleisch herum verteilen. Den Braten mit Apfelsaft begießen und im Backofen bei 200 Grad schmoren lassen.
Nach 1 Stunde die Temperatur auf 180 Grad herunterdrehen und wenn nötig etwas Wasser nachgießen. Im Bräter muss immer so viel Flüssigkeit vorhanden sein, dass der Boden bedeckt ist.

Nach 3 Stunden sollte der Braten fertig sein und wird in Scheiben geschnitten.

Für eine Soße den Bratenfond passieren und wenn nötig mit ein wenig Speisestärke binden.
Die klassischen Beilagen zum Mecklenburger Rippenbraten sind Salzkartoffeln und Rotkohl.     
Tipp:
Ein gutes Stück Rippenfleisch vom Schwein fängt bei 2,5 kg an. Kleinere Stücke sind für den Mecklenburger Rippenbraten nicht geeignet, da die Tasche zwischen Schwarte und Rippen viel Füllung aufnehmen soll. Diese Tasche unbedingt vom Metzger einschneiden lassen, denn ungeübt wird es nicht auf Anhieb gelingen.             
Quelle: Zu Tisch vom 01.06.2014
Episode: Mecklenburg

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