Zutaten:
- 500 g Rübensirup
- 150 g Kandis
- 50 g brauner Zucker
- 600 g Mehl
- 5 g Pottasche
- 1 Prise Natron
- 50 g Orangeat (gewürfelt)
- 3 TL ganze getrocknete Anis-Früchte (gehäufter TL)
- 2 TL Koriander
- 2 TL Zimt
- 1 Prise Nelkenpfeffer (auch Piment genannt)
- 1 Prise Kardamon
- 1 Prise Muskat
Zubereitung:
Rübensirup erhitzen, warm lässt er sich besser mit den anderen Zutaten vermengen.
Kandis etwas zerstoßen, aber nicht zu sehr, denn er sorgt für die typische Printen-Konsistenz. Der Mantel schmilzt beim Backen, das bringt die Löcher in die Printe, das Innere des Kandiszuckers bleibt als Stückchen in der Printe erhalten.
Den Topf mit dem Rübensirup vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
Nun alle anderen Zutaten in eine große Rührschüssel geben und vermengen: Mehl, Pottasche und Natron, alle Gewürze und das Orangeat.
Tipp:
Die Pottasche können Sie auch vorher in einer Tasse mit etwas Wasser vermischen, bis sie sich aufgelöst hat.
Den zerstoßenen Kandis zum noch lauwarmen Rübensirup geben, beides in die Rührschüssel mit den anderen Zutaten gießen und mit einem Löffel vermischen. Testen Sie vorsichtig, ob der Teig noch zu heiß ist oder ob Sie ihn schon mit den Händen kneten können. Dann beginnt die Handarbeit: gut durchkneten. Der Teig hat eine klebrige Konsistenz.
Nun den fertigen Teig mindestens 1 Tag bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Es gilt: je länger der Teig ruht, desto besser entwickeln sich Aromen und Backtriebmittel. Optimal sind 4 – 5 Tage.
Den Teig nach der Ruhephase nochmals per Hand durchkneten. Mit etwas Mehl auf der Arbeitsfläche lässt er sich leichter weiterverarbeiten. Den Teig dünn ausrollen (etwa 3 mm). Anschließend in rechteckige Stücke schneiden. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und dieses zusätzlich einfetten.
Die Printen bei 180 °C 9 Minuten und 30 Sekunden backen.
Nach dem Backen beliebig mit Nüssen verzieren und mit Schokolade bestreichen. Sind die Printen anfangs von außen noch etwas hart, werden sie nach einigen Tagen in der Keksdose weicher.
Rezept: Dennis Mühlberg
Quelle: Der Vorkoster vom 13.12.2013
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